Die Qualität von 3D-Scans kann je nach Objektoberfläche und den verwendeten Technologien variieren. Oft zeigen die Scans unruhige Oberflächen, die durch die Rauheit des Objekts oder das Rauschen während der Messung entstehen. Dies ist besonders häufig bei der Digitalisierung von Materialien wie Stoffen, Fellen, Geweben und sogar Haut der Fall.
Um diese unruhigen Daten zu glätten, kommen verschiedene Filteralgorithmen zum Einsatz. Diese Algorithmen nutzen die Informationen aus der Umgebung mehrerer Messpunkte, um die geometrische Position einzelner Punkte gezielt zu berechnen. Die Qualität der verfügbaren Filteralgorithmen kann jedoch stark variieren, je nachdem, welcher Anbieter sie bereitstellt.
Einige Programme bieten einfache Glättungsoptionen, bei denen man zu Beginn einen maximalen Rundungsfehler festlegen muss. Andere Softwarelösungen hingegen ermöglichen nur die Auswahl zwischen festen Glättungsstufen wie „leicht“, „mittel“ oder „stark“. Diese Programme neigen oft dazu, auch die Kanten von Objekten abzurunden, was zu unnatürlich wirkenden Ergebnissen führt.
Es gibt jedoch auch kantenerhaltende Glättungsalgorithmen, die sich besonders gut für technische Objekte eignen. Diese Algorithmen können jedoch bei organischen Daten unnatürliche Falten erzeugen.
Eine Alternative ist es, nur bestimmte Bereiche der Daten selektiv zu glätten oder die Daten von Kunstobjekten nachträglich zu modellieren.